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Wenn wir Brot backen, dann darf die Abwechslung der Geschmacksrichtungen auf keinen Fall fehlen. Denn jeden Tag genau das gleiche Brot, das wäre auf Dauer doch etwas langweilig. Daher habe ich mal wieder ein kleines Brot mit Körnern und Dinkelschrot gebacken. Es ist geschmacklich eher rustikal, hat eine knackige Kruste und bietet sich besonders fürs klassische Vesper, auf Hochdeutsch Abendessen, an.
Bei den Körnern könnt Ihr natürlich variieren. Ich hätte gerne noch Sonnenblumenkerne verwendet, hatte jedoch keine mehr im Haus und wollte nicht extra nur für dieses eine Brot einkaufen gehen (man kann Sonnenblumenkerne jedoch z.B. auch hier* bestellen). Zur Zeit überlegt man es sich doch ganz genau, ob der Einkauf nun nötig ist oder nicht. So ergeben sich eben auch immer mal wieder neue und leckere Rezeptvariationen.
Falls Ihr auf der Suche nach unterschiedlichen Brotrezepten seid, dann habe ich hier eine kleine Auswahl für Euch.
Zutaten für das kleine Brot mit Körnern und Dinkelschrot:
- 400g Roggensauerteig
- 75g Dinkelmehl Typ 1050
- 30g Leinsamen
- 50g Haferflocken kleinblättrig (oder 5-Korn Mischung z.B. dieser hier*)
- 10g Brotgewürz
- 140g Wasser
- 6g Zucker
- 18g Salz
- 125g Weizenmehl Typ 405
Zubereitung kleines Brot mit Körnern und Dinkelschrot:
Zunächst siebt Ihr das Mehl in eine Schüssel und hebt das Salz unter. Anschließend können die restlichen Zutaten nach und nach in den Teig geknetet werden. Hierfür könnt Ihr entweder die Küchenmaschine (z.B. diese hier*) oder eure Hände verwenden.
Deckt die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lasst den Teig an einem warmen Ort ca.10 Stunden gehen. Anschließend knetet Ihr den Teig noch einmal durch und könnt diesen dann in eine Brotform geben oder einen Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Ich habe mich für das Backblech entschieden.
Nun kann der Teigling weitere zwei Stunden ruhen. Knetet jetzt den Teig noch einmal, bringt ihn in die gewünschte Form und schneidet ihn ein. Nicht zu tief, da sonst die Kruste schwer zu schneiden wird. (Hier spreche ich aus leidiger Erfahrung)
Den Laib könnt ihr nun im Backofen bei maximal 40°C noch 30min gehen lassen. Der Teig sollte noch eine Stunde ruhen, bevor er in den Backofen wandert. Natürlich kann der Brotteig auch an einem anderen warmen Ort ruhen. Wenn die Zeit vorbei ist und der Laib aufgegangen ist, könnt ihr ihn mit einer Wasser-Salz-Mischung bestreichen und etwas Mehl über den Laib streuen.
Heizt den Backofen mit Backblech und Backpapier oder Backstein (z.B. diesem hier*) auf 260°C vor. Das kleine Brot mit Körnern und Dinkelschrot wird mit Schwaden gebacken, das heißt, dass ihr eine hohe Luftfeuchtigkeit im Backofen benötigt. Zum Schwaden kann man mit einem Blumensprüher (z.B. dieser hier*) mehrmals Wasser an die Ofenwände sprühen, wenn der Teigling im Backofen ist.
Das Brot wird bei 260°C (Ober- und Unterhitze) zunächst einmal für 15 Minuten angebacken, dann reduziert Ihr die Temperatur auf ca. 220°C (Ober- und Unterhitze) und backt das Sauerteigbrot weitere 15 Minuten.
Bei jedem Temperaturwechsel sprüht Ihr etwas Wasser in den Backofen, achtet jedoch darauf, dass ihr nicht die Glaslampe im Backofen ansprüht – ich würde dem Glas bei diesen hohen Temperaturen nicht trauen…
Die Temperatur des Backofens kann nun auf 200°C (Ober- und Unterhitze) reduziert werden. Backt das Brot nun ca. 25 -30 Minuten bei 200°C. Die letzten 10-15 Minuten backt ihr das Brot mit leicht geöffneter Backofentür, evtl. könnt Ihr nun auch auf Umluft umstellen. Diese letzte Phase ist wichtig, damit ihr eine gute Kruste bekommt.
Mit der Klopfprobe könnte Ihr feststellen, ob das Brot fertig ist. Klopft mit einem Holzkochlöffel auf das Brot, wenn dieses dumpf klingt, ist das Brot fertig.
Das Brot sollte auf einem Rost auskühlen. Wenn das Brot abgekühlt ist, könnt Ihr es Euch schmecken lassen.
Alles Liebe und gutes Gelingen, eure Mimi <3
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