Im Herbst gibt es so ein paar Klassiker. Einer dieser Klassiker ist Zwiebelkuchen. Ihr kennt sicherlich unterschiedliche Versionen. Der herzhafte Kuchen, dessen Belag hauptsächlich aus Zwiebel besteht, ist besonders im süddeutschen, ostdeutschen und schweizerischen Raum verbreitet. Wenn wir den Flammkuchen auch noch dazu zählen, gibt es den Zwiebelkuchen auch im Elsass.
Allen Versionen ähneln sich in ihren Zutaten. Zwiebel, Sauerrahm oder süße Sahne, Eier, Speckwürfel, Salz und Pfeffer. Gerne wird zum Zwiebelkuchen ein frischer Federweißer getrunken.
Heute möchte ich Euch eine andere Form des Klassikers vorstellen. Zunächst gibt es keinen klassischen Mürbeteig, sondern einen Mürbeteig mit Buchweizenmehl und Roggenmehl. Zudem begleitet meinen Zwiebelkuchen heute kein Federweißer, sondern eine alkoholfreie und vegane Variante: ein Apfelschorle von Sinalco.
Der ultimative Durstlöscher mit 55 % Apfelsaft und natürlich spritzigem Mineralwasser. (Sinalco)
Ihr kennt Sinalco sicherlich als Hersteller von unterschiedlichen Limonadesorten. Diese sind alle vegan und werden aus natürlichem Mineralwasser hergestellt. So auch das Apfelschorle von Sinalco. Wenn Ihr auch die weiteren Produkte von Sinalco mal näher kennen lernen möchtet, dann schaut gerne mal direkt auf der Homepage von Sinalco vorbei.
Zutaten Mürbeteig mit Buchweizen und Roggenmehl für den Zwiebelkuchen:
* 200g weiche, gesalzene Butter
* 10g gesiebter Puderzucker
* 15g Salz
* etwas Pfeffer und ein 1/2 TL gemahlener Kümmel
* 1 Ei
* 100g Roggenmehl
* 100g Buchweizenmehl
* 100g Dinkelmehl
Zubereitung Mürbeteig mit Buchweizen und Roggenmehl für den Zwiebelkuchen:
Hinweis: Wer weder Buchweizen- noch Roggenmehl mag oder kennt, sollte sich langsam an dieses Rezept heran tasten. Vielleicht ist ein Mischverhältnis mit mehr Dinkel- oder Weizenmehl dann passender, da sowohl das Buchweizen- als auch das Roggenmehl einen sehr intensiven Eigengeschmack haben. Und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
In die weiche Butter das Ei und die Gewürze einkneten, danach könnt ihr das gesiebte Mehl und den gesiebten Puderzucker unterkneten.
Knetet jedoch nicht zu lange, da der Teig ansonsten nichts wird, da er an Bindung verliert. Schlagt den Teig in Folie ein und legt ihn ein paar Stunden in den Kühlschrank.
Nach ca. einer Stunde könnt Ihr mit der Weiterverarbeitung beginnen.
Tipp: Wenn es schneller gehen soll, dann legt den Teig in das Gefrierfach.
In der Zwischenzeit könnt Ihr mit der Vorbereitung der Füllung des Zwiebelkuchens beginnen.
Jetzt könnt Ihr Eure Kuchenform mit dem dünn ausgerollten Boden auslegen. Auch die Seiten, so dass keine Flüssigkeit aus der Kuchenform auslaufen kann.
Zutaten der Füllung – Zwiebelkuchen:
* 1kg Gemüsezwiebel
* 200g Spreck
* 300g Sahne
* 150g Schmand
* 4 Eier
* Salz
* frisch geriebene Muskatnuss
* frisch geriebener Pfeffer
* 1-2 TL zerstoßener Kümmel
Zubereitung der Füllung – Zwiebelkuchen:
Zunächst müsst Ihr die Zwiebel schälen und dann in Würfel schneiden.
Ich wasche die Zwiebel immer einmal in kaltem Wasser ab, bevor ich sie schneide. Ob es wirkt, ich weiß es nicht. Diese Routine hat sich bei mir irgendwie etabliert.
Anschließend werden die Speckwürfel in einer großen Pfanne angebraten, die Zwiebel und die Gewürze hinzu gegeben und alles so lange bei mittlerer Temperatur angebraten, bis die Zwiebel alle glasig sind.
Lasst die Zwiebel etwas erkalten, dann könnt Ihr die Sahne, den Schmand und die Eier unterrühren. Diese Füllung kann nun in die bereits vorbereitete Kuchenform gefüllt werden. Anschließend kann der Zwiebelkuchen in den auf 175°C vorgeheizten Backofen und wird bei Umluft für ca. 45 Minuten gebacken. Ich würde Euch empfehlen ab der Hälfte der Backzeit ein Backpapier über den Kuchen zu legen, so vermeidet Ihr, dass der Zwiebelkuchen so unschöne braune Stellen bekommt. Leider habe ich mich selbst an diesen Ratschlag nicht gehalten. Nach der Backzeit öffnet Ihr den Backofen ca. 10cm und lasst den Zwiebelkuchen weitere 45min im Backofen auskühlen. Nach dieser Zeit sollte er noch schön warm und zugleich fest geworden sein.
Ich wünsche Euch viel Freude mit meinem Zwiebelkuchen. Und natürlich interessiert mich, was Ihr am liebsten zu einem Zwiebelkuchen trinkt? Könntet Ihr Euch auch die Apfelschorle von Sinalco vorstellen?
Ich liebe Zweibelkuchen und habe ihn schon so lang nicht mehr gemacht.
Besonders für mich als Weizenallergiker ist die Idee mit Roggen- und Buchweizenmehl total gut! 🙂
Liebe Grüße
Anna
Liebe Anna,
danke dir für deine Rückmeldung. Für Weizenallergiker sind solche Rezepte natürlich ideal. Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen!
Liebe Grüße, Mimi <3
Ich liebe Zwiebelkuchen und dein Rezept klingt echt interessant. Ich werde es mal ausprobieren. Danke für das Rezept.
Vielen lieben Dank 🙂