Der Oktober verabschiedete sich bei mir bereits gestern, am 30. Oktober so richtig. Denn es war eine schöne und harmonische Verabschiedung. Es gab einen ausgiebigen Brunch mit frischen, selbst gebackenen Dinkel-Kürbis Brötchen, Sonnenschein, gemütliche Stunden und einen ausgedehnten Spaziergang durch die schöne Natur.
Der Oktober war so freundlich und hat sich mit Sonnenschein, blauem Himmel und lauen Temperaturen (12°C) zu uns gesellt. Diese schönen Stunden waren wirklich ein Geschenk.
Heute, am Reformationstag – oder eben auch Halloween – jeh nach dem, was gefeiert wird, ist der Oktober schon wieder grau in grau. Die schönen Sonnenstrahlen des goldenen Herbstes sind zum Glück nicht vergessen, sondern können immer noch in Erinnerung gerufen werden.
Diesen Herbst ist unsere Kürbis-Ernte so gut ausgefallen, dass wir mehrere Kürbisse einfrieren mussten. Ich friere Kürbisse sehr gerne ein, da man mit den einzelnen Päckchen sehr flexibel kochen und backen kann. So auch bei meinen Dinkel-Kürbis Brötchen. Der Tag begann gestern also mit einem ausgiebigen Brunch.
Da ich am Abend zuvor bereits den Teig für meine Dinkel-Kürbis Brötchen gemacht habe und dieser in aller Ruhe im Kühlschrank stand, hatte ich morgens nicht viel Arbeit. Eben schnell den Teig in die passende Größe gebracht (und natürlich fotografiert), die Dinkel-Kürbis Brötchen auf dem Backblech verteilt und noch 20min gehen lassen. Dann wurde der Backofen erhitzt und in der Zwischenzeit der Frühstückstisch gedeckt, der Kaffee gekocht und anschließend noch schnell ein paar Dinkel-Kürbis Brötchen fotografiert werden, bevor unser Herbst-Brunch beginnen konnte.
Zubereitung Dinkel-Kürbis Brötchen:
Zutaten für ca. 12 Stück
* 300g Kürbis (ohne Kerne und ohne Schale)
* 80g Butter
* 550g Dinkelmehl
* 80g Zucker
* 42g frische Hefe
* 1 Ei
* 1 TL Salz
* eine Prise Muskatnuss, gerieben
* 1 TL Zimt
* 100ml Milch
Wenn ihr einen frischen Kürbis nehmt, dann sollte dieser geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten werden. Ich habe mich für meine tiefgerorenen Kürbisse entschieden und musste diese zur Weiterverarbeitung in der Mikrowelle bei 350 Watt in 3-5min auftauen. Falls ihr frische Kürbisse genommen habt, könnt ihr diese mit der Milch, der Butter, der Muskatnuss und dem Zimt in einem Topf köcheln und anschließend wieder abkühlen lassen.
Bei der tiefgefrorenen Variante erhitzt ihr die Milch mit den Gewürzen ebenfalls und gebt die aufgetauten Kürbisstücke hinzu. Lasst alles zusammen abkühlen, bis die Mischung lauwarm ist.
Nun wird die Masse püriert. Anschließend kann das Dinkelmehl mit dem Zucker gemischt werden. Zerbröselt die frische Hefe mit in die Mehl-Zuckermischung. Nun kommt die Kürbis-Masse und das Ei mit zum Teig. Verarbeitet alles, bis es ein homogener Teig geworden ist. Falls er euch zu klebrig ist, könnt ihr noch ein wenig Mehl hinzu geben. Ich habe mit Einweghandschuhen gearbeitet, da ich gerne spüre wie die Konsistenz des Teiges ist. Falls ihr lieber eine Küchenmaschine nehmt, geht das sicherlich auch.
Der Teig wird nun abgedeckt einige Stunden in den Kühlschrank gestellt. Bei mir war es über Nacht. So kann die Hefe langsam aber bedächtig arbeiten. Am nächsten Morgen hatte sich der Teig fast verdoppelt. Daher bietet es sich an, dass ihr eine sehr große Schüssel nehmt.
Nach der Ruhezeit kann der Teig auf einer bemehlten Fläche halbiert und in zwei längliche Rollen gebracht werden. Mit einem Teigschaber könnt ihr nun den Teig in 12 gleich große Teile zerteilen. Falls kein Teigschaber zur Hand ist, könnt ihr auch ein Messer nehmen.
Bringt die Dinkel-Kürbis Brötchen in die von Euch gewünschte Form und wälzt sie einmal in Mehl, anschließend könnt ihr die Dinkel-Kürbis Brötchen mit einem scharfen Messer leicht einschneiden. Legt sie anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und heizt den Backofen auf 50°C auf.
Nach 20 Minuten müssten sich die Brötchen verdoppelt haben. Jetzt erhöht ihr die Temperatur auf 220°C, stellt noch ein feuerfestes Gefäß mit Wasser in den Backofen und backt die Dinkel-Kürbis Brötchen für 22 Minuten bei Umluft.
Die Backzeit kann sich um ein paar Minuten je nach Ofen und dicke der Dinkel-Kürbis Brötchen unterscheiden. Wenn sie lecker duften und schön gold-gelb geworden sind, sind sie fertig und können direkt frisch zum Brunch aufgetischt werden.
Wir waren begeistert, sie haben sowohl zu süßem als auch herzhaftem Belag wunderbar geschmeckt und selbst am nächsten Tag waren sie noch sehr geschmackvoll.
Lasst Euch die Dinkel-Kürbis Brötchen gut schmecken!
Die Brötchen sehen ja richtig lecker aus.
Die muss ich unbedingt mal testen.
Mach weiter so wie bisher – ich mag deine Seite.
Liebe Grüße, Miriam
Liebe Miriam,
die Brötchen sind wirklich lecker. Hab heute Morgen selbst noch eines gefrühstückt.
Ich wünsche dir viel Freude mit dem Rezept!
Liebe Grüße, Mimi
Hi Mimi,
Diese Brötchen sehen auch lecker aus und eben auch mit Kürbis 😉
Werde das bei Gelegenheit auch Mal ausprobieren.
Liebe Grüße,
Stefanie
Im Moment probiere ich viele Rezepte mit Kürbis aus. Brötchen waren noch nicht dabei. Darum werde ich mir dieses so lecker aussehende Rezept auf jeden Fall merken!
Liebe Grüße
Carolin
Schönen guten Morgen Carolin,
danke dir =D Ich freue mich sehr, dass ich dir eine kleine Inspiration sein konnte mit meinen Dinkel-Kürbis Brötchen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag,
liebe Grüße, Mimi
Pingback:Ingwer-Kürbis Süppchen - Mimis Foodblog
Wooow – diese Brötchen sehen einfach fantastisch aus!
Darf ich mich gleich mal mit an den Frühstückstisch setzen???
Liebste Grüße,
Tina
Liebe Tina,
danke dir für dein Lob 🙂 Das freut mich sehr! Natürlich bist du am Frühstückstisch herzlich willkommen.
Hab noch einen wunderbaren Tag, liebste Grüße, Mimi
Hallo Mimi,
ich wundere mich immer wieder über LeserInnen, die ein Rezept kommentieren, ohne dieses je ausprobiert zu haben! Aber das ist ein anderes Thema…
Ich habe deine Brötchen nachgebacken und kann bestätigen, dass sie nicht nur lecker aussehen, sondern auch super lecker schmecken! 🙂 Da ich noch einen Hokkaido zu Hause hatte, habe ich knallig orange Brötchen gezaubert! Ein Augenschmaus beim Frühstücken ist auch mal was Schönes! 🙂 Und wie einfach sie sich vorbereiten lassen: Abends den Teig kneten und morgens abbacken! Toll…
Danke für dein Rezept! Die Brötchen werde ich noch öfter backen!
Liebe Grüße aus Ostfriesland,
Birgit