Kohl gehört doch einfach in die kalte Jahreszeit.
Die verschiedenen Kohlsorten gelten als Gemüse für die Herbst- und Winterzeit. Man kann sich hierzulande einen Gänsebraten ohne Rotkohl kaum vorstellen, und Grünkohlgerichte gehören in Norddeutschland zur Winterzeit einfach dazu. Die Vielfalt der Kohlsorten ist groß, und groß sind auch die Unterschiede ihrer kulinarischen Wertschätzung und Verwendung in den verschiedenen Gegenden Deutschlands, Europas und der Welt. So ist der Grünkohl beispielsweise in Süddeutschland nicht sonderlich verbreitet, hier herrscht eher das Sauerkraut oder der Rotkohl vor.
Rotkohl – oder auch Blaukraut – so heißt es bei mir zu Hause ist eines jener Gerichte, die direkt eine wunderbare Kindheitserinnerung bei mir wecken. Irgendwie gehört Blaukraut, Kartoffelbrei und dann vielleicht noch ein Fleischküchle für mich zur Winterzeit mit dazu. So gab es heute mal in Anlehnung an meine Kindheitserinnerung Rotkohl mit eingekochter Birne. Dazu ein Kartoffelpüree. Für die grauen Tage genau das Richtige!
Zubereitung Rotkohl mit Birne:
* Rotkohl
* Rotwein
* Zimt
* Wasser
* Pfeffer
* Salz
* Zimt
* zwei Birnen
* Cranberries
* eine Zwiebel
* ein EL Honig
Den Rotkohl schön klein schneiden und gemeinsam mit der klein geschnittenen Zwiebel im Topf andünsten. Eine der beiden Birnen wird in kleine Stückchen geschnitten, die andere wird vom Kerngehäuse befreit und in Achtel geschnitten. Die Birnen und Cranberries kommen nun mit in den Topf. Es wird alles mit Rotwein abgelöscht und mit den Gewürzen abgeschmeckt. Dann köchelt alles eine Stunde vor sich hin – und fertig ist der Birnen-Rotkohl.
Zubereitung Kartoffelpüree:
* Kartoffeln
* Milch
* Butter
* Muskatnuss
* Pfeffer und Salz
Die Kartoffeln werden weich gekocht und zerstampft. Nun kommt etwas heiße Milch, ein Esslöffel Butter und die Gewürze hinzu. Alles wird nun püriert, bis ein cremiges Püree entsteht. Einfach lecker! Dieses Kartoffelpüree geht so schnell, dass die Fertigprodukte einfach überflüssig werden. Und falls vom Kartoffelpüree noch etwas übrig bleiben sollte, so kann dieses am nächsten Tag mit einem Ei, etwas Speck und frischen Kräutern vermischt werden, auf ein Backblech gestrichen werden (so etwa ein fingerdick) und dann im Backofen gebacken werden. Das ist eine wunderbare Beilage zu weiteren Gerichten.
Lasst Euch den Birnen-Rotkohl gut schmecken!