Die schwäbischen Flädle sind ja eine wunderbare Erfindung. Und ich bin mir sicher ihr kennt sie alle unter diversen anderen Namen: Pfannkuchen, Eierkuchen, Crêpes…
Die Rezepte unterscheiden sich meist nur geringfügig in der Anzahl der Eier, der Menge des Mehls und der Milch. Jedes mal kommt ein anderes Rezept raus. Und eine andere Köstlichkeit.
So unterscheiden sich auch die schwäbischen Flädle von Ort zu Ort, von Familie zu Familie und manchmal auch von Zubereitung zu Zubereitung. Etwas Variation ist doch immer wieder schön. Doch heute möchte ich Euch gerne als eines meiner Basics mein Grundrezept für Schwäbische Flädle (Pfannenkuchen) vorstellen.
Zubereitung Schwäbische Flädle (Pfannenkuchen) (6-8 Stück):
* 4 Eier
* 350 Gramm Mehl Typ 405
* 500ml Milch
* eine Priese Salz
* eine Priese Zucker
* Pfeffer
* Butterfett oder gutes Öl zum ausbacken der Pfannkuchen
Der Flädlesteig sollte weder zu süß noch zu salzig zubereitet werden. Jeweils eine Briese Zucker und Salz zum Würzen ist ideal.
Der Flädlesteig kann hier gerne etwas gewürzt werden. Salz und Zucker – ganz klassisch. Je nach dem ob ihr einen deftigen oder süßen Belag wünscht, kann entweder Zucker oder Salz dominieren.
Zunächst werden die Eier aufgeschlagen und mit dem Schneebesen in einer Schüssel gut verrührt. Daraufhin wird die Milch zu den Eiern gegeben und alles gut verrührt. Nun könnt ihr mit der Priese Salz und Zucker würzen. Eventuell, ganz nach Wunsch, noch etwas Pfeffer dazu. Jetzt wird das Mehl dazu gegeben. Dieses siebe ich gerne, so dass keine Klumpen entstehen. Rührt den Teig so lange weiter, bis dieser klumpenfrei ist und sich leichte Blasen bilden.
Jetzt Sollte der Teig etwas ruhen. Danach kann dieser noch einmal gerührt werden, bis er schön glatt ist. Heizt nun die Pfanne schon einmal auf. Gebt das Butterfett oder das Öl zum ausbacken hinzu.
Wenn die Pfanne gut erhitzt ist, kommt ein Schöpflöffel Teig in das heiße Butterfett und der Pfannkuchen wird so lange gebacken, bis der Teig oben zu stocken beginnt. Dann den Pfannkuchen wenden und fertig backen.
So verfahrt ihr, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
Falls noch ein paar Flädle übrig sein sollten, könnt ihr am nächsten Tag eine Flädlessuppe daraus machen. Das Rezept findet ihr auch schon auf meinem Blog: Eine Flädlessuppe mit Gemüsejulien und Eierstich.
Sollten dann immer noch einige Flädle übrig sein, so eigenen sich diese auch wunderbar zum Einfrieren und sind eine perfekte und schnelle Kochgrundlage für diverse leckere Gerichte.
Lasst Euch die Schwäbischen Flädle gut schmecken und viel Spaß bei der kreativen Verwendung!
Ich habe hier mal eine kleine Auswahl an weiteren Verarbeitungsmöglichkeiten zusammen gestellt:
Hallo Melanie,
feine Flädle hast du da gezaubert! Die mag ich in der Suppe sehr gern. Höchste Zeit, das mal zu machen bevor doch noch der Sommer ausbricht 😉
Liebe Grüße,
Eva
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