“Frisch gekochtes Hühnerfrikassee mit frischer Hühnersuppe – duftet fast genauso gut, wie es schmeckt. Frikassee heißen alle hellen Ragouts mit weißem Fleisch wie Hühnchen, Kalb oder Kaninchen. Richtig zubereitet ist Hühnerfrikassee recht aufwändig und durchaus etwas für Feinschmecker, es lässt sich aber gut vorbereiten und später auch in kleinen Portionen einfrieren. Leider bleibt bei mir irgendwie nie etwas zum Einfrieren übrig – da gibt es das leckere Hühnerfrikassee lieber am nächsten Tag noch einmal.”
Falls Euch dieser Text bereits bekannt vor kommt, dann habt Ihr kein deja-vu, sondern ein sehr gutes Gedächtnis. Ich möchte mit meinem Hühnerfrikassee beim Blogevent von Marc von Bake to the roots mitmachen.
Ihn interessieren die Blogger-Veränderungen und Entwicklungen. Und ja, wenn ich mir meine älteren Beiträge ansehe, dann erkenne ich sehr wohl eine Veränderung. Der Schreibstil ist ausführlicher geworden. Meine Bildkompositionen sind auch ein wenig detailreicher geworden. Ja – insgesamt hat sich in den knapp zweieinhalb Jahren Foodbloggerei einiges getan.
Oder was sagt ihr zu der bildlichen Entwicklung? Ich für meinen Teil erkenne, dass es jeweils das gleiche Rezept ist. Eben mein klassisches Hühnerfrikassee, doch die Fotos sind schon ein wenig anders.
Ich möchte Euch heute eine sehr klassische Version des Hühnerfrikassees vorstellen. Mit Erbsen und grünen Kapern. Dazu etwas Reis – und fertig ist ein wunderbar leckeres Sonntagsgericht! Obwohl es neue Fotos sind, hat sich doch an meinem Rezept kaum etwas geändert. Ach ja, falls Ihr auf der Suche nach meinem ursprünglichen Rezept seid, dann schaut doch einfach mal hier vorbei.
Zutaten Hühnerfrikassee:
* Ein Suppenhuhn
* ein EL Leinsamenöl
* eine Zwiebel
* eine Karotte
* 1 Zehe Knoblauch
* 1 Bund Rosmarin
* ein Viertel Lauch
* ein Achtel Sellerie
* Erbsen und Karotten (tiefgefroren)
* Kapern
* 50ml trockener Weißwein
* 100ml Sahne
* Pfeffer
* Salz
* zwei Eigelb
* Reis
Zubereitung Hühnerfrikassee:
Ich habe zunächst das Suppenhuhn gesäubert und dann in einem Topf von allen Seiten angebraten. Dann kamen eine Zwiebel, eine Karotte, ein Viertel Lauch, der Rosmarin, Knoblauch und ein Achtel Sellerie (alles klein geschnitten) mit in den Topf und es wurde mit Wasser abgelöscht.
Die Hühnersuppe darf nun gerne ein bis zwei Stunden vor sich hin kochen. Dann wird das Fleisch der Hühnerbrust von den Knochen und der Haut getrennt und in kleine Stückchen geschnitten.
Nun wird die Hühnersuppe abgesiebt, so dass kein Gemüse mehr in der nun glaren Brühe ist. Es kommen (tiefgefrorene) Erbsen, Karotten und grüne Kapern hinzu, ein Schuss Weißwein, etwas Sahne, Pfeffer und Salz. die Soße wird nun einmal aufgekocht. Bevor das Hühnerfleisch mit in die Soße kommt, wird die Soße noch mit zwei Eigelb legiert.
Zum Legieren verrührt man das Eigelb mit etwas Sahne oder einem Teil der heißen Soße. Das verquirlte Eigelb dann mit einem Schneebesen unter die heiße Soße rühren. Wichtig beim Legieren: Nach der Zugabe des Eigelbs darf die Soße nicht mehr kochen, sonst kann es gerinnen. Zieht deshalb am besten den heißen Topf vom Herd und legiert erst dann.
Zuletzt kommt nun noch das klein geschnittene Hühnerfleisch mit in die Soße. Perfekt dazu passt Reis. Einfach nur lecker, besonders die Verbindung Kapern, Weißwein, Karotten und Erbsen. Mhmm.
Ich habe dieses mal meinen Reis mit ein paar frischen Kräutern und etwas Butter aufgepeppt. Einfach ein wenig Dill, glatte Petersilie und etwas Rosmarin klein schneiden und unter den frischen Basmati-Reis mischen.
Lasst Euch das Hühnerfrikassee gut schmecken!
Liebste Mimi,
wow was für ein Unterschied! Krass, wie schnelle jeder von uns etwas dazu lernt und sich weiterentwickelt. Deine neuen Bilder sind wirklich klasse, so schön hell <3
Und das Frikassee sieht soooo lecker aus, dass ich glatt in meinen Laptop beißen will.
Ich wünsche dir einen tollen Tag!
Ganz liebe Grüße und bis bald!
Kathia
Vielen lieben Dank liebe Kathia,
ich freue mich sehr über deine lieben Worte! Da geht mir richtig das Herz auf.
Ich wünsche dir heute einen sonnigen Tag und alles Liebe und Gute.
Auf bald, Mimi
Pingback:Selbst gemachte Hühnersuppe ~ der Klassiker in jeder Küche - Mimis Foodblog
Liebe Mimi,
was so ein paar Jährchen anrichten können, oder? 😉
Morgen gibts bei uns Hühnerfrikassee und ich bin ganz gespannt, wie dein Rezept sich macht!
Liebe Grüße
Caro