Selbst gemachter Lavendelzucker

Der intensive Duft und die leuchtende Blüten des Lavendels verleiht jedem Garten oder Balkon einen Hauch von mediterranem Flair. Man fühlt sich direkt in die Toscana versetzt. Um den wunderbaren Duft und die Blütenpracht des Lavendels zu erhalten, sollte er zweimal im Jahr zurück geschnitten werden. Einmal im Frühjahr und der zweite Schnitt sollte im Sommer erfolgen, am besten bevor der Lavendel verblüht. So bekommt die Pflanze noch Kraft für eine zweite Blüte im Sommer. 

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Doch was kann man nun mit den abgeschnittenen Lavendelblüten anfangen? Lavendel ist ein ausgefallenes und aromatisches Gewürz. Es passt wunderbar zu Süßspeisen, jedoch auch zu deftigen Gerichten. Doch wie bringt man den intensiven Duft und den mediterranen Flair am Besten in die Küche? Meine Idee: Selbst gemachter Lavendelzucker 

 

Zubereitung: 

* 5 EL getrocknete Lavendelblüten

* 500g Zucker

* Glas mit Schraubverschluss

* Backpapier 

 

Direkt nach der Ernte kommen die Lavendelblüten auf ein Backblech mit Backpapier. Ihr habt nun die Möglichkeit den Lavendel ein paar Tage zu trocknen oder ihr könnt den Lavendel im Backofen trocknen. Hierfür bietet es sich an den Lavendel bei Umluft und 60°C für ca. eine Stunde im Backofen zu trocknen.

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Wenn der Lavendel getrocknet ist, werden die einzelnen kleinen Blüten von den Stängeln entfernt. Das ist ein wenig Handarbeit, doch ihr möchtet später sicherlich keine Stiele oder Stängel in eurem Zucker wieder finden.

Nun wird der Lavendel abwechselnd mit dem Zucker in ein Glas mit Schraubverschluss geschichtet. Achtet darauf, dass die Zuckerschicht etwas dicker als die Lavendelschicht ist. Da der selbst gemachte Lavendelzucker ansonsten zu intensiv wird.

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Nun wird das Glas verschlossen und kann einige Tage stehen gelassen werden. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Zucker anschließend, wenn der selbst gemachte Lavendelzucker die gewünschte Intensität angenommen hat, den Zucker noch einmal sieben.

 

Die verwendete Menge von Lavendel in den Rezepten dient Euch lediglich als Anregung und ist reine Geschmackssache, variiert einfach ein wenig, dann findet ihr die für Euch passende Dosierung.

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Wenn ihr Lavendel in eurer Küche einsetzen möchtet, solltet ihr zunächst ein wenig experimentieren. Denn jede Sorte und auch jede Menge kann geschmacklich sehr unterschiedlich intensiv ausfallen. Und Lavendel sollte das Gericht ja auch nicht dominieren, sondern eine leichte mediterrane Note mit ins Spiel bringen. Darüber hinaus unterscheidet sich die Intensivität auch dahingehend, ob die Blüten getrocknet oder frisch verarbeitet werden. Daher ist die richtige Dosierung wichtig.

 

Der Lavendelzucker kann ähnlich wie Vanillezucker verwendet werden. Man sollte den Lavendelzucker sehr vorsichtig dosieren, da er einen sehr dominanten Geschmack hat und die Speisen sehr schnell parfümisiert. Die Gefahr bei Überdosierung ist, dass die Speisen sogar bitter schmecken können. Fügt daher nach und nach den Lavendelzucker euren Gerichten hinzu.

Wunderbar passt der selbst gemachte Lavendelzucker auch zu Schwarztee als eine aromatische Lavendelnote.

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Viel Freude damit und lasst es Euch schmecken! 

 

 

 

4 Kommentare:

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